Mit der Kinderinvalitätsversicherung können Eltern vorsorgen, dass ausreichend Geld zur Verfügung steht, falls das eigene Kind schwerbehindert werden sollte. Die Ursache ist unerheblich, egal ob Krankheit oder Unfall. Die Leistung des Versicherungsunternehmens wird erbracht, sobald das Versorgungsamt dem Kind einen Grad der Behinderung von mindestens 50 % bescheinigt. Der Kinderinvaliditätsversicherung Vergleich lohnt sich auf alle Fälle.
Die häufigsten Ursachen für eine Schwerbehinderung sind Krankheiten, Unfälle hingegen spielen kaum eine Rolle. Nur 0,45 % der schwerbehinderten Kinder und Jugendlichen wurden durch einen Unfall geschädigt. Die Kinderinvaliditätsversicherung für Kinder macht daher mehr Sinn, als eine Unfallversicherung für Kinder.
Leistung der Kinderinvaliditätsversicherung - Rentenzahlung
Die Leistungen der Kinderinvaliditätsversicherung werden bei einem Grad der Behinderung des Kindes von mindestens 50 % erbracht. Das Versicherungsunternehmen leistet eine monatliche Rente - die Höhe variiert zwischen 500 Euro und 1500 Euro - je nach Vertragsvereinbarung. Zusätzlich wird bei einigen Anbietern eine Einmalzahlung geleistet. Die Dauer der Rentenzahlung kann lebenslänglich vereinbart werden. Siehe auch Kinderinvalidität Vergleich.
Leistung der Kinderinvaliditätsversicherung - Einmalzahlung
Neben der monatlichen Rentenzahlung, kann auch eine einmalige Kapitalzahlung vereinbart werden. Diese wird beim Zeitpunkt der Feststellung der Schwerbehinderung des Kindes fällig.
Rentenzahlung - Einmalzahlung im Vergleich
Die monatliche Rentenzahlung wird vom Versicherungsunternehmen eingestellt wird, sobald der Grad der Behinderung des Kindes unter 50 % sinkt. Eventuelle Rückforderungen von zuviel gezahlten Rentenleistungen sind durchaus möglich. Die Rentenzahlung sichert ein Grundeinkommen des Schwerbehinderten ab und wird vom Sozialamt als Einkommen angerechnet, damit kann es zu Kürzungen bei der Grundsicherung kommen.
Die einmalige Kapitalauszahlung hat den Vorteil, dass das ausgezahlte Kapital vom Versicherungsunternehmen nicht zurück gefordert werden kann, wenn sich der Grad der Behinderung des Kindes positiv verändert und der Schwerhindertenstatus erlischt.
Fakten zur Kinderinvaliditätsversicherung
- Kinder und Jugendliche ab der vollendeten 6. Lebenswoche und bis zu einem Alter von 24 Jahren können versichert werden
- Eine Hohe Anzahl an Krankheiten können zur Invalidität führen, wie z.B. Asthma, Neurodermitis, Diabetes
- Die monatliche Kinderinvalitätsrente kann zwischen 200 Euro und 1.500 Euro vereinbart werden
- Die einmalige Kapitalleistung entspricht 12 Monatsrenten
- Die monatliche Invaliditätsrente wird bezahlt, solange ein Grad der Behinderung von 50 % besteht ? sogar lebenslänglich
Fragen zur Kinderinvaliditätsversicherung
Ist die Absicherung durch die gesetzliche Unfallversicherung ausreichend?
Die gesetzliche Unfallversicherung leistet bei Unfällen, die im Kindergarten, in der Schule sowie auf dem direkten Weg dorthin und zurück passieren.
In der Freizeit und bei Krankheiten besteht kein Versicherungsschutz im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung.
Durch wen wird der Grad der Behinderung festgestellt?
Der Grad der Behinderung wird durch das Amt für Angelegenheit des Schwerbehindertenrechts, z.B. Versorgungsamt, festgestellt.
Sind Besonderheiten bei der Kinderinvaliditätsversicherung vorhanden?
Besonderheiten bei einigen Versicherungsunternehmen von Kinderinvaliditätsversicherungen ist die Wechselgarantie in eine selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese Wechselgarantie wird ausgesprochen, wenn eine Gesundheitsprüfung zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr erfolgreich stattgefunden hat.
Welche kostenlosen Leistugen beinhaltet die Kinderinvaliditätsversicherung?
- Kosmetische Operationen bis z.B. 10.000 Euro
- Bergungskosten bis z.B. 20.000 Euro
- Sofortleistungen bei schweren Verletzungen bis z.B. 5.000 Euro
- Kurkostenbeihilfe bis z.B. 5.000 Euro
- Schulausfallgeld z.B. gestaffelt ab dem 20. Fehltag
- Rooming-in-Leistung / Mehrkosten für Einzelzimmer bis z.B. 20.000 Euro
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